

Mit den Sommerferien hat auch für die CDU-Fraktion im Rheiner Stadtrat die politische Sommerpause begonnen, in der traditionell keine Sitzungen stattfinden. Statt die terminfreien Wochen und das zumindest zur Zeit schöne Wetter zu genießen, bleiben die Kommunalpolitiker allerdings aktiv und möchten die Pause nutzen, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Dazu findet wie bereits in den Jahren zuvor eine „Sommertour“ statt. Die diesjährigen Organisatoren Fabian Lenz und Manfred Konietzko haben dabei eine ansprechende und informative Route zusammengestellt, bei der eine Menge interessanter Ziele zu den unterschiedlichsten Themenfeldern angesteuert werden.
Den Auftakt machte am vergangenen Freitag ein Spaziergang durch das Naherholungsgebiet in Bentlage. Auf dem ca. 2,5km langen Weg ging es unter anderem vorbei am Kleingartenverein, wo der Baustart einer neuen Brücke über den Salinenkanal unmittelbar bevorsteht, sowie am Standort der geplanten Salzsiedeschaupfanne am Gradierwerk zum Kloster Bentlage.
Im Rahmen der Sommertour machte sich die CDU vor Ort ein Bild vom Gewerbegebiet Rheine-R sowie der Notwendigkeit der Querspange und diskutierte über weitere Standortfaktoren.
Hierbei besuchte man auch die bisher einzig ansässigen Unternehmen in dem noch jungen Gewerbegebiet. Erster Halt war bei KSmobil-Reisemobile. Nach einer Führung durch den Betrieb erläuterte Geschäftsführer Michael Krümpelmann sein Unternehmen. So sei man hauptsächlich auf Service und Wartung von Wohnmobilen spezialisiert, zudem biete man einige Fahrzeuge auch selbst zur Vermietung an. Krümpelmann und seine Lebensgefährtin waren lange bei Karmann angestellt, nach der Insolvenz wollte man in der Heimat bleiben und da es keine entsprechenden Spezialisten in der Umgebung gab, war die Selbstständigkeit zusammen mit einem weiteren Partner der logische Schritt. Diesen bereut Krümpelmann ebenso wenig wie die Ansiedlung im Gewerbegebiet Rheine-R: „Schön wären ein paar Nachbarn natürlich schon, auch die Querspange wäre von uns natürlich von Vorteil, da wir deutlich besser zu erreichen wären, im Großen und Ganzen passt es hier aber wunderbar.“
Als störend empfindet Krümpelmann jedoch die baurechtlichen Auflagen im Gewerbegebiet. So dürfe er Werbung eigentlich nur an den Seiten seiner Firma anbringen, die den Erschließungsstraßen zugewandt seien. Eine Steele, an der das Firmenlogo prangt, dürfe nicht höher als die Firmenhalle selbst sein. „Dadurch, dass bisher nur zwei Unternehmen hier in Rheine-R ansässig sind, ist die Kundenfluktuation ohnehin schon sehr begrenzt. Zudem macht ja gerade die Sichtbarkeit von der Hauenhorster Straße sowie dem Münsterland Damm den Reiz der Lage aus“, macht der Unternehmer seinen Wunsch deutlich.
Im Rahmen ihrer Sommertour lädt die CDU-Fraktion am kommenden Donnerstag, den 04.08. um 19 Uhr zur Vorstellung der Nachnutzung der General-Wever-Kaserne ins Stadtparkrestaurant (Bevergerner Str. 74) ein.
Neben einem Einblick in den aktuellen Stand der Planungen wird allen Interessierten die Möglichkeit zur Einbringung von eigenen Ideen und Anregungen in das Verfahren geboten.
„Auch bei dem jetzt schon fortgeschrittenen Planungsprozess ist eine kontinuierliche Einbeziehung aller Bürger mit ihren vielen guten Ideen weiterhin wichtig“, nennt Sommertour-Organisator Fabian Lenz den Grund für die Dialogveranstaltung.
Fraktionsvorsitzender Andree Hachmann freut sich dabei vor allem über die Meinungen zum vorgelegten Konzept der Stadtverwaltung: „Da ist nach vielen Beratungen ein mehr als vorzeigbarer Entwurf entstanden. Nun muss sich die Akzeptanz auch bei einer Vorstellung zeigen.“
„Unser Ziel ist es nicht, einen möglichst hohen Profit beim Verkauf der Grundstücke zu erzielen. Die Vorgabe ist hier, dass kein Defizit bei der Entwicklung entstehen darf. Uns kommt es in erster Linie auf ein gelungenes städtebauliches Konzept an und darauf, dass am Ende bezahlbare Grundstücke entstehen, die zeitnah auf den Markt kommen“, macht CDU-Stadtentwicklungssprecher Markus Doerenkamp deutlich, worauf es der Fraktion bei der Vermarktung ankommt.
Welche Bedeutung hat der Golfplatz auf Gut Winterbrock eigentlich für Rheine? Dieser Frage ging die CDU-Fraktion im Rahmen ihrer Sommertour bei einem Besuch der Anlage nach. Dabei ließ es sich Gerd Rothfuchs, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft und Vorstandsmitglied des Golfclubs, nicht nehmen, den Gästen den richtigen Schwung der vielseitigen Sportart erst einmal bei einem Schnupperkurs näherzubringen.
Im anschließenden Gespräch stellte sich dann schnell heraus: Der Golfplatz, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert, hat für Rheine eine immense Bedeutung, und das aus vielerlei Hinsicht. Nachdem Rothfuchs einige beeindruckende Zahlen – über 1000 Mitglieder, ca. 38.000 gespielte Runden jährlich, Pflegekosten für die Golfanlage von 400.000 Euro jährlich, rund 120.000 Euro jährliche Investitionen und dazu die Golfschule, Gastronomie und Hotel – präsentierte, lenkte Ratsmitglied Fabian Lenz den Blick auf die wirtschaftliche Bedeutung des Golfplatzes für Rheine: „Allein bei den genannten Summen und direkt anhängigen Arbeitsplätzen ist die wirtschaftliche Bedeutung schon groß. Sieht man den Platz aber auch als weichen Standortfaktor, wird sie enorm.“ Hier stimmte der Geschäftsführer zu. So habe man eine hohe Auslastung durch Geschäftsreisende und auch immer mehr Firmen möchten ihren Mitarbeitern einen Golfplatz in der Nähe bieten. „Zählt man dann noch hinzu, was z.B. durch große Firmenturniere nach Rheine gespült wird, kommt da einiges zusammen“, machte Rothfuchs deutlich, dass es sich bei Rheine Golf tatsächlich nicht nur um einen Golfclub, sondern auch ein Unternehmen handelt.
Eine Delegation der CDU-Fraktion wurde jetzt im Rahmen der Sommertour von dem kommissarischen Schulleiter der Kardinal-von-Galen Grundschule, Christoph Koenen, sowie Andre Siggemann als Elternvertreter begrüßt und durch das Schulgebäude geführt. Beide freuten sich besonders über den Besuch, hat die Schule doch in jüngster Vergangenheit mit einigen Problemen zu kämpfen gehabt.
Das Augenmerk fiel dabei direkt auf die zur Zeit zahlreich laufenden Renovierungsarbeiten. So wird etwa die Aula der Schule komplett umgebaut, sie bekommt eine neue schalldämpfende Decke sowie einen neuen Boden. „Die Arbeiten helfen uns schon enorm, die Schule wirkt dadurch kindgerechter und die Arbeitsatmosphäre verbessert sich“, freute sich Koenen.
Zum Abschluss ihrer Sommertour lädt die CDU-Fraktion alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem stark besetzten Ems-Talk ein. Am Donnerstag, den 18. August sollen um 18 Uhr Anregungen und Ideen aus der Bürgerschaft aktiv eingebracht werden. Die Veranstaltung findet vor dem Wirtschaftskontor (Heiliggeistplatz 2) statt, bei schlechter Witterung alternativ im Saal des Hotel Lücke.
In einer Podiumsrunde mit verschiedenen Akteuren der Innenstadt soll zunächst über Möglichkeiten einer aktiveren Einbindung der Ems, denkbare Projekte und auch neue Möglichkeiten z.B. im Rahmen des Marketings diskutiert werden.
Bruno Müller, stellvertretender Vorsitzende des Innenstadtvereins, moderiert die Diskussionsrunde.
Auf dem Podium zu Wort kommen werden unter anderem Anlieger Manfred Laumann, Architekt Ulrich Borowski, die Hoteliers Christian Lücke und Georg Thale, Hermann Büscher vom Ems Einkaufs Centrum (EEC) wird vertreten von Prof. Stahl sowie Ulrich Späing von der Bürgerinitiative „Grüne Stadthalle“
„Das Motto der Stadt Rheine – „Leben an der Ems“ - wird bislang noch nicht mit Leben gefüllt. Dabei ist besonders die Ems ein hervorragendes Alleinstellungsmerkmal unserer Innenstadt. Wir wollen offen für neue Ideen gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern nach Wegen suchen, dieses herauszustellen“, verdeutlichen die Sommertour-Organisatoren Fabian Lenz und Manfred Konietzko.
Für ein gastronomisches Angebot wird am Abend unter anderem durch das Hotel Lücke gesorgt.
Zur besseren Planung ist eine Anmeldung bei Fabian Lenz an fabian.lenz@cdu-rheine.de wünschenswert.
Knapp 50 interessierte Bürger kamen in der vergangenen Woche zur ersten Vorstellung der CDU-Fraktion zur Konversion der General-Wever-Kaserne im Rahmen ihrer Sommertour. Dabei zeigte sich, dass Politik auch schnell unterwegs sein kann: Erst am 06. Juli stellte die Verwaltung die Pläne den Kommunalpolitikern im Stadtentwicklungsausschuss vor, nicht einmal einen Monat später holte die CDU die Bürger hier mit ins Boot, bevor Anfang September der Grundsatzbeschluss zum städtebaulichen Konzept fallen soll.
Anhand von Fotos zeigte Stadtentwicklungsausschussvorsitzender Andree Hachmann auf, wie stark die Natur das Gebiet bereits zurückerobert hat. In Verbindung mit dem schlechten Zustand der Gebäude komme keine wirtschaftliche Lösung einer Nachnutzung in Betracht, weshalb ein kompletter Abriss erfolgen müsse.
Die Planung für die K 66 und andere Straßenbaumaßnahmen im Kreis Steinfurt stand im Zentrum des Gesprächs der CDU Fraktionsvorstände von Kreistag und Rat der Stadt Rheine. Dass mit Blick auf die K 66 derzeit nichts passiere, liege vor allem am Land NRW und der Tatsache, dass keine Landesfördermittel für den kommunalen Straßenbau fließen, betonten die Politiker – Kreis und Stadt stünden hier definitiv nicht auf der Bremse. Beide Vorstände waren sich einig, dass die K 66 extrem wichtig ist für die Stadt und die Region und demnach zwingend gebaut werden muss. Der Vorsitzender Wilfried Grunendahl kündigte die politische Unterstützung seiner Kreistagsfraktion an, sobald das Signal für Fördermittel vorliege.
In dem rund zweistündigen Austausch in Rheine, der in dieser Runde erstmals stattgefunden hat, ging es auch um die Pläne für eine gemeinsame Leitstelle der Kreise Steinfurt und Coesfeld. Kreisdirektor Dr. Martin Sommer gab einen Überblick über den aktuellen Planungsstand und die Gespräche mit dem Kreis Coesfeld - bis Ende des Jahres soll die Planung konkrete Formen annehmen.
Weitere Themen waren das Kommunale Integrationszentrum, Kreishaushalt 2017 und die Integration von Flüchtlingen.
Wir trauern um unsere liebe und sehr wertgeschätzte Parteifreundin und ehemalige Ratskollegin
Marianne Helmes
02.03.1944 - 10.09.2016
Wir alle sind unendlich traurig und bewegt über diesen Verlust.
Wir verlieren mit Marianne Helmes eines unser engagiertesten Parteimitglieder in Rheine. Bis zu ihrem Tod hat sie an vorderster Stelle Funktionen in unserer Partei wahrgenommen.
Über 35 Jahre hatte Marianne Helmes ihre politische Heimat in der CDU gefunden.
Anlässlich des 13. Bundesweiten Vorlesetages am 18. November besuchte CDU-Ratsmitglied und JU-Vorsitzender Fabian Lenz das Familienzentrum Janusz-Korczak-Kindergarten und die Kindertageseinrichtung St. Gertrud in Wadelheim und Bentlage. Als einer von über 120.000 Vorlesern überreichte er den Einrichtungen Bücherspenden und las aus diesen vor.
Es gilt als das größte Vorlesefest Deutschlands: Die Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung möchten Begeisterung für das Lesen und Vorlesen wecken und luden in diesem Jahr bereits zum 13. Mal zum Bundesweiten Vorlesetag ein.
Diese Einladung nahm Rheines JU-Vorsitzender gerne an und besuchte die beiden Kindertageseinrichtungen seines Wahlkreises Wadelheim/Bentlage-West.
Hier ist es:
Vorsitzender: Alexander Burmeister
Stellv. Vors.+Mitgliederbeauftragter: Fabian Lenz
Stellv. Vors.: Andree Hachmann, Dr. Manfred Konietzko, Birgitt Overesch
Schatzmeister: Christian Kaisel
Stellv. Schatzmeister: Christian Beckmann
Schriftführer: Jürgen Niehues
Stellv. Schriftführerin: Simone Berkmann
Beisitzer: Marlen Achterkamp, Martin Beckmann, Tobias Rennemeier, Dieter Simon, Robert Winnemöller, Dirk Winter, Ewald Winter, Elke Wittwer.